Boardtipps und Tricks

Mein Tipp: Ausgiebig bei uns testen, wir haben eine sehr breite Palette an unterschiedlichen Boards im Angebot.‍

Klaus Schweighofer
Klaus Schweighofer
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August 25, 2022
Mein Tipp: Ausgiebig bei uns testen, wir haben eine sehr breite Palette an unterschiedlichen Boards im Angebot.‍

Boardtipps und Tricks

Boardtypen

Twin Tips, also Zwillingsenden, sind symmetrisch gebaute Bretter die in beide Richtungen ohne Fußwechselfunktionieren.

Directionals, so wie der Name schon sagt, geben dir eine Richtung vor und sind wie ein Wellenreitboard aufgebaut. Sie verlangen nach einer Wende (Drehung gegen den Wind) oder Halse (Drehung mit dem Wind) einen Fußwechsel.

Ca. 90 % der Kitesurfer sind auf Twin Tips unterwegs. Directionals werden eher in der Welle verwendet machen aber auch im Flachwasser viel Spaß.

 

Kurz zu den Twin Tips:

Die richtige Größe des Boards hängt von mehreren Variablen ab.

Könnensstand, Körpergewicht und Windstärke.

Als Anfänger solltest du zu Beginn im Rahmen eines Kurses eher kleiner Kites und größere Boards verwenden.

Mit kleineren Kites läufst du weniger Gefahr in stärkeren Böen überpowert zu sein. Ein größeres Brett liegt stabiler im Wasser und ist Fehler verzeihend und erleichtert die ersten Fahrversuche.

Je mehr Kiteerfahrung du gesammelt hast, umso größere Kites und kleinere Boards kannst du verwenden.

Größere Boards:

Vorteile: sind Fehler verzeihend, gleiten früher an, für schwerere Kiter oder Anfänger geeignet.

Nachteil: größere Bretter lassen sich im überpowerten Bereich schwerer kontrollieren, weil sie dann zu viel dynamischen Auftrieb entwickeln.

Wenn du also merkst, dass du immer schneller wirst und die Kante nicht mehr halten kannst, solltest du auf ein kleineres Brett wechseln.

 

Outline:

Gestreckte Outline : + bessere Höhelaufeigenschaften, schneller

Rundere Outline: + höhere Drehfreudigkeit.

 

Rocker:

Mit Rocker meint man die Aufbiegung des Bretts von der Brettmitte zu den Enden (Tips)

Vorteil: Großer Rocker erhöht die Drehfreudigkeit deines Brett's

Nachteil: Das Brett gleitet später an

 

Flex:

Mit dem Flex beschreibt man wie stark sich das Brett durchbiegt.

Vorteil: Bretter mit einem weichen Flex federn die Schläge im Kabbelwasser leichter ab und sind somit komfortabler zu fahren. (Knieschonend)

Gut geeignet für kleinere, leichtere Fahrer

Nachteil: Endgeschwindigkeit ist nicht so hoch.

Harter Flex :

Vorteil: höhere Endgeschwindigkeit mehr Pop. Damit meint man die Rückstellkraft des Bretts beim Absprung.

Mit Brettern mit hartem Flex können gute Kiter noch höher springen.

 

Unterwasserschiff:

Monokonkave: Bretter mit einer Monokonkave gleiten früher an, sind schneller und besitzen eine große Laufruhe.

Nachteil: Diese Bretter lassen sich etwas schwieriger drehen (switchen) als Bretter mit einem planen Unterwasserschiff.

Doppelkonkave:

Vorteile : Frühes Angleiten, hohe Spurtreue, mehr Grip, gute Höhelaufeigenschaften einfachere Landungen da die Oberflächenspannung bei der Landung gebrochen wird.

Nachteil: Drehfreudigkeit

 

Stance:

Damit ist der Abstand der Fußschlaufen gemeint.

Kleinere, leichtere Kiter sollten einen schmaleren Stance verwenden.

Größere Kiter wählen gerne einen breiteren Stance.

Kleiner Tip: Springe einfach mal nach vorne weg und lande in einer Hocke. Diesen Stance solltest du dann an deinem Brett einstellen.

 

Fazit:

Ein Brett das alles zu 100% kann gibt es nicht. Vielmehr sollte es für dich der ideale Kompromiss aus Größe, Breite, Outline, Rocker, Flex und Unterwasserschiff, dem Revier in dem du fährst und deinem eigenem Fahrkönnen und Fahrstil abhängig sein.

Mein Tipp: Ausgiebig bei uns testen, wir haben eine sehr breite Palette an unterschiedlichen Boards im Angebot.

Klaus Schweighofer

Klaus ist Kitesurflehrer der ersten Stunde hat die halbe Welt bereist, bis er in Hamata sein Glück gefunden hat.